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Schießerei in Kreuzberg: 22-jähriger Mann angeschossen

Erneut gehen zwei Gruppen in Berlin-Kreuzberg aufeinander los. Diesmal wird sogar geschossen. Im Internet wird über die Hintergründe spekuliert.
Umgekippter Lkw
Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen. © Lino Mirgeler/dpa

Bei einer Schießerei zwischen zwei Gruppen in Berlin-Kreuzberg ist ein 22-jähriger Mann verletzt worden. Er wurde am Mittwochabend an einer Tankstelle auf der Oranienstraße von einem Geschoss am linken Unterarm getroffen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Täter floh. Verdächtigt wird ein 27-jähriger Mann.

Ersten Erkenntnissen zufolge kam es am späten Mittwochabend an der Tankstelle zu der Auseinandersetzung zwischen sechs Männern. Gegenseitig wurden demnach Schüsse abgefeuert.

Polizisten stellten in der Nähe der Tankstelle den 22-jährigen Mann mit einer Schussverletzung fest. Er war in Begleitung seines 28-jährigen Bruders, der nicht verletzt wurde. Sanitäter brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde.

Bewaffnete Polizisten sicherten am späten Abend den Tatort und suchten die Umgebung ab. Straßen wurden gesperrt. Waffen seien nicht gefunden worden, hieß es. Die Polizisten suchten den Angaben zufolge nach einem 27-Jährigen als mutmaßlichen Täter, der aber vor dem Eintreffen der Beamten vom Tatort geflüchtet war. Auch bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden sie ihn nicht.

Die Hintergründe der Auseinandersetzung waren zunächst unklar. Einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall an der Tankstelle und dem Einsatz an der Wohnung der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette in der Nähe gebe es nicht, sagte eine Polizeisprecherin. Im Internet wurde spekuliert, dass es sich um einen Racheakt für eine Schlägerei und Messerstecherei kürzlich im Kreuzberger Graefekiez handeln könnte.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte mit: «Wir erleben gerade wieder eine Welle an Auseinandersetzungen, bei denen auch vor Waffengewalt in der Öffentlichkeit nicht zurückgeschreckt wird.» Ob die Taten der letzten Wochen miteinander zusammenhängen, müsse sich zeigen. Man sehe aber immer wieder, «dass der Konkurrenzkampf um Felder der organisierten Kriminalität ebenso wie verletzte Ehre ausreicht, um wie im Urzustand aufeinander loszugehen und eine Aktion selten unbeantwortet bleibt».

© dpa
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